Erinnern

"Fechten und Erinnern"

Bayerisch- Israelische Jugendbegegnung und Fechtturnier in Erinnerung an Andrei Spitzer, einem der 12 Opfer des Olympia-Attentats von 1972

Fechtturnier in Erinnerung an Andrei Spitzer, Foto: Kathrin Heinzle

Im Rahmen des städtischen Projekts 12 Monate – 12 Namen kam es im Oktober 2022, in Gedenken an den ermordeten Fechttrainer Andrei Spitzer, zu einer Bayerisch-Israelischen Jugendbegegnung:
Zwölf Israelische Fechter_innen vom „Maccabi Jerusalem Fencing Club“, im Alter von 14-18 Jahren, kamen Mitte Oktober für fünf Tage nach München. Sie trainierten hier mit Bayerischen Fechter_innen und am 23. Oktober 2022 nahmen sie am Gedenkturnier für Andrei Spitzer teil.

Dieser setzte sich über Jahre intensiv für die Förderung junger Sportler_innen ein und reiste durch ganz Israel, um Kinder und Jugendliche für seine Leidenschaft, das Fechten, zu begeistern. Mit dem Gedenkturnier sollte ein Zeichen des Erinnerns aus dem Fechtsport heraus gesetzt werden. Neben dem sportlichen Aspekt, wurden in den fünf Tagen im Rahmen eines Bildungsprogramms zudem Informationen zur Geschichte des Olympia-Attentats und der Bedeutung des Erinnerns vermittelt. Hierzu gab es auch eine Zusammenarbeit mit dem Gymnasium München Nord.

Dort hatten sich Münchner Schüler_innen und die Israelischen Fechter_innen gemeinsam mit dem Thema „Erinnern an 1972“ auseinandergesetzt und beispielsweise die Unterschiede zwischen der Israelischen und Deutschen Erinnerungsarbeit in Bezug auf die Ereignisse von 1972 beleuchtet.

Zusätzliche Informationen über „12 Monate – 12 Namen“ finden sie HIER.

Impressionen vom Fechtturnier

Insgesamt 24 junge Fechter und Fechterinnen aus Bayern und Israel nahmen am 23.10.2022 am Erinnerungsturnier in Gedenken an Andrei Spitzer teil. Einige Eindrücke aus der Veranstaltung erhalten Sie hier.

Fotos: Kathrin Heinzle

For additional information in English, please click HERE.

Ein Projekt von Schulterschluss in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Fechterverband e.V., dem Maccabi Jerusalem Fencing Club dem Generalkonsulat des Staates Israel in München, dem Sportreferat Jerusalem und dem Jüdischen Museum München.

Gefördert durch den Bayerischen Jugendring aus Mitteln der Stiftung Internationaler Jugendaustausch Bayern.

Besonderer Dank an den MTV München von 1879 e.V.